Mein Name ist Jochen Wolff. Ich wurde am Samstag den 13.03.1971 in Potsdam-Babelsberg geboren. Nach dem Umzug meiner Familie nach Kähnsdorf an den Seddiner See habe ich die POS Friedrich List in Neuseddin besucht. Nach dem Abschluss der zehnten Klasse wurde ich bei der Deutschen Reichsbahn zum Instandhaltungsmechaniker ausgebildet. Da ich aber schon immer KFZ Meister werden wollte, habe ich direkt im Anschluss dieser Ausbildung beim VEB Güterkraftverkehr Potsdam gearbeitet und dort die Gesellenprüfung zum KFZ Mechaniker abgelegt. Nach meinem Zivildienst beim DRK Potsdam bin ich 1994 nach Stuttgart gezogen und habe dort 23 Jahre als KFZ Mechaniker bei der Feuerwehr gearbeitet. Im Jahr 2008 habe ich meine Meisterprüfung als KFZ-Meister abgelegt.
Seit Januar 2018 lebe ich mit zwei Hunden, einer Katze und der wundervollsten Frau der Welt an meiner Seite in Ketzin an der Havel. Seit ca. meinem zehnten Lebensjahr bin ich an Depressionen erkrankt, die mich mal mehr, mal weniger im Griff haben. Ich habe seit 2013 mehrere stationäre und ambulante Therapien gemacht. Während meiner ersten stationären Therapie, habe ich angefangen zu zeichnen. Da mich zu Hause die Motivation zum Zeichnen immer verlassen hat, und scheinbar eine gewisse Kreativität in mir steckt, wollte ich dieser Kreativität anderweitig Raum geben. Um ein Instrument zu erlernen, fehlt mir leider die notwendige Motivation. Aus diesem Grund habe ich mir 2015 meine erste Kamera gekauft. Nachdem ich anfangs so ziemlich alles fotografiert habe, was ich finden konnte, war ich auf der Suche nach meinem eigenen Stil. Auf diese Weise bin ich zur Schwarzweißfotografie gekommen. Für mich ist das die Art Fotografie, die am ausdrucksvollsten ist.
Das Fotografieren hilft mir sehr, mich zu entspannen, mich zu entfalten und auf andere Gedanken zu kommen.
Zeit meines Lebens beschäftigt mich sowohl die Suche nach dem Sinn im Leben als auch der Tod. Wenn ich mich auf der Welt umschaue, kann ich keinen Sinn des menschlichen Lebens auf dieser Welt erkennen. Es kann doch einfach nicht der Sinn sein, diese Welt zu zerstören?! Jeder Mensch definiert den Sinn des Lebens wahrscheinlich anders.
Mit dem Tod gehen wir meiner Meinung nach völlig falsch um und betrachten dieses Thema viel zu negativ.
Durch die Unterhaltung über diese Themen kann jeder Beteiligte eventuell neue Erkenntnisse gewinnen.
Schlussendlich fehlt mir persönlich momentan die Menschlichkeit. Aber jeder von uns ist in der Lage, dies zu ändern. Meine Idee ist es, zu zeigen, dass jeder von uns einfach ein Mensch ist und es verdient, wertgeschätzt und respektvoll behandelt zu werden.